21:00 Uhr - Cinema im Ostertor
Regie: Maryam Zaree
Produktion: Alex Tondowski, Ira Tondowski
Kamera: Siri Klug
Schnitt: Dieter Pichler
Ton: Michel Klöfkorn
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Deutsche Schauspielerin auf Spurensuche im Iran
Die deutsche Schauspielerin Maryam Zaree, bekannt für ihre Rollen in Systemsprenger, im Tatort und in 4 Blocks, wurde 1983 im Evin-Gefängnis in Teheran geboren, einem der berüchtigtsten politischen Gefängnisse der Welt. Ihre Eltern sind vor Jahren vor dem Regime von Ayatollah Khomeini, der nach seiner Machtergreifung Zehntausende politische Gegner verhaften und foltern ließ, nach Deutschland geflohen. Über die Umstände ihrer Flucht und die Zeit ihrer Inhaftierung haben sie nie gesprochen. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, zu unglaublich der Fakt, dass die Täter bis heute ungestraft an der Macht sind.
In ihrem sehr persönlichen Dokumentarfilm, in dem Maryam Zaree zugleich Erzählerin und Protagonistin ist, bricht sie das Schweigen und macht sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt. Ein Film, der Mut macht, sich mit der eigenen Vergangenheit zu beschäftigen und unbequeme Fragen zu stellen.
Trailer